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Die Nacht der jungen Belletristik – Vorfreude auf Leipzig

Hallo ihr Lieben, draußen ist es gerade fast so kalt wie in “Linna singt” und Schnee soll es diese Woche auch noch geben – doch gedanklich schnuppere ich bereits Frühlingsluft. Seit meinem Autorendasein wird der Frühling mit der Leipziger Buchmesse eingeläutet, für die script5 dieses Jahr ein besonderes Schmankerl organisiert hat. Der Gedanke an dieses Event verursacht bei mir Herzklopfen und Vorfreude, denn ich wir werden gleich zu dritt antreten (Frauenpower! 🙂 ) und dabei ist niemand geringeres als Maggie Stiefvater mit von der Partie. Ich habe Maggie schon vor zwei Jahren in Frankfurt kennengelernt und war derart in Respekt erstarrt, dass ich auf einen Schlag mein komplettes Schulenglisch vergaß und nur noch grammatikalisch höchste eigenwillige Stottersätze hervorbrachte (ich weiß bis heute nicht, ob sie auch nur einen davon verstanden hat, aber sie hat ein sehr freundliches Wesen und nickte stets lächelnd). Außerdem ist meine liebe Kollegin Jennifer Benkau dabei, mit der ich vergangenes Jahr bereits in Leipzig lesen durfte und die den zweiten Band ihrer großartigen “Dark Canopy”-Dystopie im Gepäck haben wird.
Dieses Jahr geht es in das Theaterhaus Schille, wo wir euch am Freitag, 15. März, ganz herzlich und bei freiem Eintritt zur “Nacht der jungen Belletristik” einladen. Maggie, Jenny und ich werden aus unseren aktuellen Büchern – bei mir ist es “Linna singt” – lesen und natürlich für Autogramme und Signierungen zur Verfügung stehen. Durch den Abend wird die Moderatorin Rabea Edel führen. Kommt in Scharen, wir freuen uns auf euch!


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2 Antworten auf „Die Nacht der jungen Belletristik – Vorfreude auf Leipzig“

Nun – ich fand es sehr wohl spannend und obwohl nirgends steht, dass es ein Thriller ist, hat es doch viele Elemente eines Psycho-Thrillers. Und das ist es, was mir gut gefallen hat. Es muss ja nicht immer Mord, Blut und Gemetzel sein – man kann auch anders sehr gut Spannung aufbauen. Und das ist Bettina Belitz hervorragend gelungen. Sie legt Fährten, führt den Leser auch mal auf den Holzweg und lässt während der ganzen Handlung viel Spielraum für Spekulationen. Linna ist kein einfacher Charakter – sie denkt (ver)quer, hat eine schwierige Jugend hinter sich und versucht, sich selbst zu finden. Das gelingt ihr am Ende auch und das ist für mich genau das Maß an Happy End, dass dieses Buch braucht. “Linna singt” klingt nach und beschäftigt den Leser auch über die letzte Seite hinaus. Gerade, weil Bettina Belitz nicht alles bis ins letzte aufklärt, bleibt Raum zum Nachdenken. Von mir gibt es für ein Buch, dass ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde (als nächstes bekommt es meine Tochter und auf deren Meinung bin ich schon sehr gespannt). Ach ja: Danke für die vielen Mike-Oldfield-Songs, die mal wieder in mein Bewusstsein gerückt sind.

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