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Achtsamer Umgang mit Nachrichten – wie geht das?

Ein achtsamer Umgang mit Nachrichten ist gelebte Selbstliebe

Fühlst du dich immer wieder besorgt und verängstigt angesichts der ständigen Krisennachrichten? Fragst du dich, wie ein achtsamer Umgang mit Nachrichten für dich aussehen könnte, ohne dass du den Anschluss verlierst?

Viele Menschen sind derzeit konfus und tun sich schwer damit, all die Informationen zu sortieren, die auf sie herein prasseln. Die Medienflut erschwert es ihnen, innere Ruhe zu finden und ihren Alltag so zu strukturieren, dass noch genügend Luft zum Atmen bleibt – und für jene sorglosen Momente, die ein zufriedenes Leben braucht.

Es herrschen Durcheinander, Sorge und Verwirrung. Manchmal leiden sogar Freundschaften und Beziehungen darunter. 

achtsamer Umgang mit Nachrichten

Fünf Tipps für deinen achtsamen Umgang mit schlechten Nachrichten

1. Reduziere das Schauen und Hören von Nachrichten stark und vertraue darauf, dass dich alles erreicht, was JETZT und HIER wirklich wichtig und relevant für dich ist – über welche Kanäle auch immer. (Diese Methode hat bei mir bisher ausnahmslos funktioniert – selbst, wenn ich mehrere Tage lang offline war)

2. Social Media-Detox: Checke deine Accounts nur noch einmal am Tag für wenige Minuten oder lege eine Komplettpause ein. Instagram ist insgesamt heller als Facebook oder Twitter; dennoch ist auch hier weniger meist mehr (Lebensqualität). Menschen, die nur angstmachende Nachrichten verbreiten oder dir sagen wollen, wie du zu leben und zu denken hast, damit du ein guter Mensch bist, sollten auf stumm gestellt werden. (Man muss ja nicht gleich alle Kontakte löschen, wenn es sich dabei um alte Bekannte oder Freude handelt)

3. Wenn du auf das Schauen von Nachrichten nicht verzichten möchtest, beschränke dich auf eine Sendung am Tag; möglichst jedoch nicht vor dem Schlafengehen. Wähle anschließend bewusst eine andere Energie – lies ein lichtvolles, aufbauendes Buch, höre einen stärkenden Podcast, schaue eine Sitcom oder Wohlfühlserie. 

4. Mache dir bewusst, dass auch Nachrichten der als seriös geltenden Kanäle niemals die volle Wahrheit wiedergeben, sondern lediglich ein Ausschnitt der Wirklichkeit sind, der von Menschen zusammengestellt wurde, die nicht alles erfassen können, was vor sich geht. (Ich weiß das aus meiner eigenen Erfahrung durch zwölf Jahren Tageszeitungs-Journalismus, in denen ich mehr streichen musste als sagen durfte und nie alle relevanten Informationen recherchieren konnte)

5. Hinterfrage bei angstmachenden Nachrichten: Betrifft dieses Thema/diese Gefahr mich konkret in diesem Moment? Oder ist jetzt und hier gerade alles in Ordnung? Nützt es meinen Mitmenschen und mir, wenn ich nun in Angst und Sorge verfalle?

Ein solcher achtsamer Umgang mit Nachrichten ist keine Verharmlosung oder gar Verantwortungslosigkeit, sondern wertvolle Selbstfürsorge. 


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