Spiritueller Roman Lektorat – damit deine Botschaft sich frei entfalten kann
Hast du einen spirituellen Roman geschrieben und denkst darüber nach, ihn eigenständig zu veröffentlichen? Spiritueller Roman Lektorat – das ist ein sensibles Thema. Denn spirituelle Romane bergen lichtvolle Seelenbotschaften, die sich nicht in starre Schubladen quetschen lassen und zu ungewöhnlichen Wendungen im Plot führen können. Gleichzeitig sind Geschichte und Seelenschreiber untrennbar miteinander verbunden.
Viele Autorinnen und Autoren schrecken deshalb davor zurück, ihr Buch in die Hände eines Verlags zu geben oder ein “normales Lektorat” dafür zu buchen. Doch im gleichen Atemzug wünschen sie sich, ein professionelles Feedback zu bekommen und ihren Roman ebenso professionell zu veröffentlichen.
Tatsächlich ist ein Lektorat bei spirituellen Romanen besonders wichtig – gerade wegen ihrer fein schwingenden Botschaften. Wenn wir spirituell schreiben, steht in der Regel nicht die Unterhaltung im Vordergrund. Seelenschreiber wollen Licht in die Welt senden und etwas von dem weitergeben, was ihnen selbst zu einem zufriedeneren und glücklicheren Leben verholfen hat.
Das ist grundsätzlich eine liebevolle und erstrebenswerte Ausrichtung, die unsere Welt braucht und an der wir als Lichtwesen nur wachsen können. Nichtsdestotrotz können derlei Botschaften die Leserschaft nur dann ungetrübt und in ihrer vollen Kraft erreichen, wenn das Handwerk des Romans auf einer soliden Basis steht.
Gerade beim spirituellen Roman ist eine solide Basis unverzichtbar
Du kannst dir den spirituellen Roman vorstellen wie ein Haus, das im Dachgeschoss außergewöhnlich lichtvoll und energiereich gestaltet werden soll – wer es erreicht, genießt einen fantastischen Ausblick, fühlt sich geliebt und behütet und kann die Welt von nun an mit anderen Augen betrachten.
Ein solcher “göttlicher Panoramablick” wäre vom Erdgeschoss aus nicht möglich. Für ihn braucht es eine höhere Ebene – die Seelenebene.
Doch bleibt das Erdgeschoss brüchig und wird beim Bau vernachlässigt, wird auch das prachtvollste Dachgeschoss in sich zusammenstürzen.
Auch die Treppe ins Dachgeschoss – der rote Faden und die plausible psychologische Ebene – müssen stabil stehen, damit die Leserschaft zu ihrem Panoramaausblick gelangen kann.
Meine Erfahrung beim ganzheitlichen Lektorieren ist es, dass diese Basis und auch die Treppe häufig unter der Botschaft zu ersticken drohen. Doch ohne sie kann sich die Botschaft gar nicht erst verbreiten.
Spiritueller Roman Lektorat: Der Botschaft und dem Licht dienen
Du kennst das sicher von dir selbst: Wenn andere Menschen dir etwas erzählen und du genau spürst, dass diese Geschichte in sich gar nicht stimmig ist, gekünstelt wirkt und nur dazu dient, dir etwas beizubringen, wird das Zuhören gezwungen. Es fällt dir schwer, die Botschaft anzunehmen – sei sie auch noch so wertvoll.
Deshalb achte ich in meinem Lektorat ganz genau auf einen funktionierenden Plot mit Spannungskurve und rotem Faden, damit die Botschaft sich mühelos entfalten kann und die Leserinnen und Leser genau dort erreicht, wo sie ihnen am meisten dient: in ihren Herzen.
Seelenschreiber haben nach dem Erschaffen ihres spirituellen Romans dafür oft den Blick nicht mehr frei; sie sind quasi betriebsblind geworden – was völlig normal ist.
Als ganzheitliche Lektorin blicke ich wahrnehmend auf das Manuskript und widme mich dabei sowohl behutsam deinem unverwechselbaren Sprachklang und deiner Botschaft als auch der Geschichte an sich, samt Erdgeschoss und Treppe. Jede Stufe dieser Treppe sollte von den Leserinnen und Lesern gerne genommen werden und eine neue Erkenntnis für sie bieten können.
Im spirituellen Roman dürfen die Charaktere nicht zu perfekt sein
Schließlich wurde Rom nicht an einem Tag erbaut … und damit sind wir schon beim zweiten wichtigen Part des spirituellen Romans: den Charakteren. Menschen entwickeln sich durch Fehler – ich spreche dabei lieber von Lernfeldern. Diese Lernfelder dienen dazu, dass wir uns in unserem irdischen Sein entfalten und unsere Seele wachsen kann.
Spirituelle Romane jedoch präsentieren oft Helden, die schon nahezu perfekt sind und vor Weisheit und Wissen nur so strotzen – gerade, wenn sie diejenigen Figuren sind, die die Botschaft transportieren oder die entscheidende Wende herbeiführen.
Dabei sind fehlbare, authentische Charaktere, die sich erst noch entwickeln und dabei menschlich sein dürfen, für die Leserschaft um ein Vielfaches spannender und unterhaltsamer als reingewaschene Helden, die als perfekte Übermenschen durch den Roman schweben und bereits alles wissen und wahrnehmen.
In meiner spirituellen Trilogie “Diamantkrieger Saga” habe ich daher bewusst eine Heldin gewählt, die zwar über eine außergewöhnliche Wahrnehmung verfügt – sie kann Diamanten erlauschen –, sich zu Beginn der Geschichte jedoch in dunkelsten Abgründen bewegt und mit Gestalten zu tun hat, die alles andere als energetische Leckerbissen sind.
Genau deshalb war der Entwicklungsspielraum für Sara immens. Natürlich brauchte auch ich eine Figur, die ihr immer wieder spirituelles Wissen vermittelt. Doch ich habe Wert darauf gelegt, dass La Loba, Saras Diamankrieger-Ausbilderin, ebenfalls menschlich bleibt und ihre kleinen, liebenswerten Macken hat.
Nur ihr Meister selbst, Kailash, erscheint in seiner lichtvolle Präsenz kaum mehr menschlich – bis er spricht. Dann wählt er häufig bewusst eine bodenständige, manchmal sogar profane Ausdrucksweise, damit Sara nicht die Erdhaftung verliert.
Spiritueller Roman Lektorat: Hat deine Geschichte Erdung?
Damit sind wir beim dritten jener Punkte, an denen spirituelle Romane oft kranken: die Erdung. Ja, auch ein Buch braucht Erdung, sprich: Handlung, und diese Handlung muss glaubwürdig motiviert und gefüllt sein.
Gerade, wenn spirituelle Erkenntnisse vermittelt werden, besteht die Gefahr, dass die Heldinnen und Helden sich in den feinstofflichen Welten verlieren und gefühlt zehn Meter über dem Boden schweben.
Aber wir brauchen als Menschen den Kontakt zu Mutter Erde, um spirituelles Wissen überhaupt leben und ausdrücken zu können. Anders nutzt es uns auch nicht viel. Spiritualität ist letztlich nichts anderes als bewusst gelebter Alltag – deshalb ist es essenziell, dass auch die Heldinnen und Helden ihre Erdhaftung nicht verlieren und auf nachvollziehbare Weise zu ihren Erkenntnissen gelangen und sie leben.
Damit machst du es möglich, dass deine Leserinnen und Leser sich mit deinen Helden identifizieren können. Sie verstehen deine Botschaft(en) nicht nur, sie spüren sie sogar am eigenen Leib und können sie dadurch wie selbstverständlich annehmen.
Stimmt das Handwerk, verlierst du unterwegs keine Leser
Jene Leser, die noch nicht dazu bereit sind, verlierst du bei einem guten Handwerk nicht, denn sie fühlen sich trotzdem bestens unterhalten. Das Licht erreicht sie unbewusst und wird seine volle Schwingung entfalten, wenn sie bereit dazu sind.
Dann kann es sein, dass sie nach zehn Jahren plötzlich wieder an deinen Roman denken müssen und die sprichwörtliche Glühbirne über ihrem Kopf aufleuchtet.
Und die Chance ist hoch, dass sie sofort nach deinem Buch suchen oder es sich postwendend bestellen … Sodass die Welt noch ein bisschen heller werden kann.
Viel Freude und viel Erfolg mit deinem spirituellen Roman – wenn du Unterstützung beim Lektorat und der Veröffentlichung brauchst, vereinbare gerne ein kostenloses Erstgespräch mit mir.
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